Grab No. 39

Adolf Schimmel war der Sohn des August Schimmel geboren am 17. Juli 1837, gestorben am 20. November 1886, und der Johanna Weidlich geboren am 12. Feber 1850 gestorben am 12. Juni 1918. Er hatte folgende Geschwister:

  • Anna geboren am 9. Feber 1871, vermählt mit Franz Ignaz Sebastian Weidlich, geboren am 2. Dezember 1866.
  • Anton geboren am 18. Mai 1875 gestorben um 24. Juni 1928, verheiratet mit Marie Pietsch.
  • August geboren am 3. März 1872 gestorben am 19. November 1878.
H. Palme 1935, S. 428.

Der Grabstein No. 39 ist klein und aus grau gestrichenem Sandstein gefertigt.

Ein zweistufiger Sockel hat oben ein Gesimse, das zum würfelförmigen, glatten Mittelbau des Grabsteines überleitet.

Auf der Vorderseite desselben ist die weisse Marmorschriftplatte eingelassen, die in erhaben gearbeiteten, farblosen Buchstaben die folgende Inschrift trägt:

„Hier ruhet unser innigst geliebtes Kind Adolf Schimmel geb. am 30. Septemb. 1882 gest. am 27. Dezemb. 1882.“

Der Mittelbau schliesst oben giebelförmig ab und trägt die Reste einer kleinen porzellanernen Rosette.

Auf dem Grabsteine ist als Oberbau eine knieende Engelsfigur aus Sandstein aufgestellt, deren Kopfpartie nicht mehr vorhanden ist. Auch die gefalteten Hände fehlen.

Das Grab befand sich ursprünglich gegenüber der Helzel‘schen Familiengruft No 60 und war mit einem schönen hohen schmiedeeisernen Gitter eingehegt.

Auf Seite 646 rechts ist das Grab noch in seiner ursprünglichen Lage zu sehen.

Nach Auflassung des Gottesackers wurde das Grab eingeebnet und der Grabstein an die Mauer des Friedhofes gerückt.

Westlich des Grabes des Adolf Schimmel sind die Reste eines ebenfalls kleinen Grabsteines aufgestellt, ebenfalls aus der aufgelassenen Friedhofsmitte hierhergestellt.

Ein aus Quadern bestehender Aufbau trug eine Schriftplatte, die nicht mehr vorhanden ist. Nur der Eisenhaken, woran dieselbe einstens befestigt war, ist noch zu erkennen. Der Überrest ist auf Seite 428 [s. Bild oben] abgebildet.

H. Palme 1935, S. 429-430.

Grab No. 39 vor und nach der Restaurierung 2017.